Mysore-Style Yoga

Traditionelles Ashtanga Yoga – individuell, achtsam, im eigenen Rhythmus

Beginne den Tag mmit Yoga, in Stille und sei ganz bei dir. Bei der morgendlichen Mysore-Stunde startest du deine eigene Praxis, wann und nur so lange es für dich passt. Der Mysore-Stil ist die ursprüngliche Form des Ashtanga Yoga, wie sie in Mysore, Südindien, von Sri K. Pattabhi Jois unterrichtet wurde. In dieser besonderen Unterrichtsform üben alle Teilnehmenden selbstständig, aber nicht allein. Jeder folgt seiner individuellen Abfolge – im eigenen Atemrhythmus, unter achtsamer Begleitung durch Ashtanga-Lehrerin Sabine.

Was ist eine Mysore-Stunde?

In einer Mysore-Stunde wird die Abfolge der Ashtanga-Yoga-Serie nicht gemeinsam angeleitet. Stattdessen übst du die festgelegte Sequenz selbstständig, deinem eigenen Tempo und deinem aktuellen Level entsprechend.

Sabine begleitet dich dabei persönlich: Sie beobachtet, gibt dir gezielte Hilfestellungen (verbal oder durch sanfte Hands-on-Adjustments) und zeigt dir neue Haltungen, wenn du dafür bereit bist. So entsteht eine sehr individuelle Praxis – mitten in der Gruppe.

Wie läuft der Unterricht ab?

Wenn du neu im Ashtanga Yoga bist, führt Sabine dich Schritt für Schritt in die Praxis ein. Du startest mit einer kleinen Sequenz – etwa den Sonnengrüßen und einigen Basis-Positionen. Mit jeder Stunde kommen neue Haltungen hinzu, je nachdem, wie sicher du dich fühlst.

Die Praxis wächst organisch – ähnlich wie beim Auswendiglernen eines Musikstücks. Du wiederholst, vertiefst und erweiterst deine Abfolge nach und nach, bis du schließlich die gesamte Serie eigenständig praktizieren kannst.

Was wird geübt?

Die Mysore-Praxis folgt einer klaren Struktur:

Sonnengrüße (Surya Namaskara A & B)

Stehende Haltungen

Sitzpositionen

Hüftöffner, Drehhaltungen, Armbalancen (je nach Level individuell)

Rückbeugen und Finishing-Sequenz

Abschluss in Shavasana (Tiefenentspannung)

Einige Elemente sind bei allen gleich (z. B. der Einstieg und die Abschluss-Sequenz), andere – wie Armbalancen oder fortgeschrittene Haltungen – wählt Sabine individuell für dich aus.

 Sabine stellt dir ein Handout mit Ausschnitten der ersten und zweiten Serie zur Verfügung. Darin markiert sie deine persönliche Übungsfolge, sodass du auch außerhalb des Unterrichts gezielt üben kannst.

 

Was macht Mysore-Style Yoga besonders?

Du übst in deinem eigenen Rhythmus und auf deinem persönlichen Niveau.

Die individuelle Betreuung durch Sabine begleitet dich sicher und achtsam durch die Praxis.

Die Stunde findet in Stille statt – mit Raum für Konzentration und Selbstwahrnehmung.

Einsteiger*innen lernen Schritt für Schritt, Fortgeschrittene vertiefen ihre Praxis mit feiner Körperwahrnehmung.

Ob 20 Minuten oder 90 – du bestimmst die Dauer und Intensität deiner Praxis.

 

Für wen ist Mysore Yoga geeignet?

Mysore-Style Yoga ist offen für alle – ob erfahren oder neu, egal welcher Yoga-Stil oder noch keine Berührung. Du brauchst keine Vorkenntnisse, keine besondere Flexibilität und kein perfektes Gedächtnis. Alles, was du brauchst, lernst du im Unterricht – individuell, kontinuierlich und mit viel Geduld.

Diese Form der Praxis erlaubt dir, deinen Körper besser zu verstehen, deine Grenzen sanft zu erweitern und Yoga dauerhaft in deinen Alltag zu integrieren.

 

Das ist Sabine: 

“Das erste Mal in Kontakt mit Yoga kam ich 2005 während meines Studiums. Ich hatte ein Buch gekauft und versucht mir damit Yoga beizubringen. Das war noch nicht wirklich Yoga, doch die Neugier war geweckt. 2007 während meiner Meditationsausbildung im buddhistischen Zentrum in Essen besuchte ich meinen ersten Yogakurs. Yoga hilft beim Meditieren hatte ich gehört und meditieren wollte ich lernen! Nach einigen Jahren Iyengar Yoga landete ich beim Vinyasa und 2017 schließlich über einen

 Onlinekurs von Dr. Ronald Steiner beim Ashtanga. Zuerst hat mich dieser strenge klassische Stil eingeschüchtert, aber es hat sich für mich auch sofort sehr richtig angefühlt. Die acht Glieder des Ashtanga und der achtfältige Pfad der Buddhistischen Praxis passen einfach perfekt zusammen. Ab 2018 begann ich eine regelmäßige Praxis bei Shanti Ultra, einer spirituell ausgerichteten Yogaschule in Mülheim. Als mein Yogalehrer Christian Grahl 2023 sein Sabbatical nahm, war für mich der Zeitpunkt gekommen, selbst eine Lehrerinnenausbildung zu beginnen. Das 200 Stunden Training bei Marilou van Hoek in Utrecht hat mich auf eine Weise wachsen lassen, die ich nicht für möglich gehalten hatte. Seit 2024 gebe ich selbstständig Ashtanga Yogakurse. Parallel dazu mache ich eine Pranayama Ausbildung sowie ein Awarenesstraining von Tara Brach und Jack Kornfield. Seit fast 20 Jahren fühle ich eine große Leidenschaft für Yoga! Jetzt möchte ich die Kraft, die Energie, den Frieden, die Klarheit und die Inspiration teilen, die ich in meiner Praxis und in meinem Leben als Yogi erlebe. Yoga ist kein Workout und keine Weisheit nach Lehrbuch. Yoga ist Meditation in Bewegung. Jeder Atemzug erfüllt uns mit Prana der Lebensenergie. Bewusst ein- und ausatmen, das ist Yoga.”

Sabine Lauderbach